Sally zeigt Haltung | Ein Flashmob für Courage und Toleranz

 

Anlässlich der Bundestagswahl am 23.02.25 hat das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ alle seine Mitglieder zu einer Social-Media-Kampagne aufgerufen, die seit dem 27.01.25 läuft.

Diese Kampagne soll die Anliegen von Respekt, Toleranz, Courage und Demokratie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen und zeigen, dass die Bevölkerung, auch und vor allem bereits in jungem Alter, diese Werte respektiert, schätzt und vor allem lebt, indem sie laut auf sie aufmerksam macht.

Diesem Aufruf hat sich auch unsere Schule mit einer Flashmob-Aktion am 29.01.25 angeschlossen. Nicht nur, weil wir durch unseren Namensgeber eine besondere Verantwortung für die Aufrechterhaltung dieser Werte haben, sondern auch, weil es in Zeiten von zunehmender gesellschaftlich akzeptierter Ausgrenzung, Menschenverachtung und populistischem Denken ein wichtiges Zeichen ist, dass die Zukunft unseres Landes bunt ist und wir als Schule fest an die Grundwerte der deutschen Verfassung glauben, in denen Hass und Hetze keinen Platz haben!

Zu diesem Zweck haben unsere Schüler*innen zahlreiche bunte und vielfältige Plakate zu den Stichworten „Vielfalt“, „Courage“ und „Demokratie“ gestaltet und sich so in persönlicher Weise mit diesen Werten auseinandergesetzt. Als Alternative zur Gestaltung eines Plakates gab es die Möglichkeit, die Satzanfänge „Vielfalt lieben, weil…“, „Courage zeigen, weil…“ und „Demokratie wählen, weil…“ mit eigenen Gedanken zu vervollständigen und auf diese Art der Thematik zu begegnen, um die eigene Haltung zu verdeutlichen.

Die bunten und vielfältigen Ergebnisse dieser Arbeit wurden dann am Aktionstag in der Mittagspause in Form eines Flashmobs als unsere Antwort auf den Netzwerksaufruf präsentiert und als Fotos festgehalten; diese können auf den gängigen Social Media Plattformen unter dem Hashtag #wirsindnichtneutral, zusammen mit den Antworten anderer Netzwerksmitglieder gefunden werden.

Diese und weitere Aktionen sollen dazu dienen, unserem Namensgeber Sally Perel gerecht zu werden und ein Zeichen zu setzen, dass wir als Schulgemeinschaft immer wieder erneut einsetzen, gegen das Vergessen, denn das ist der Auftrag, den uns Salomon Perel als sein Vermächtnis hinterlassen hat.

Päckchen für Braunschweig | Ein herzliches Dankeschön!

Im Rahmen der Aktion „Päckchen für Braunschweig“ hat die Sally-Perel-Gesamtschule eine große Anzahl an Päckchen für bedürftige Mädchen und Jungs aus Braunschweig gesammelt und gespendet. Die fleißigen Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte haben mit viel Engagement dafür gesorgt, dass zahlreiche Pakete gepackt und rechtzeitig zur Verteilung gebracht werden konnten. Ein herzliches Dankeschön an alle „Päckchenpacker“, die mit ihrem Einsatz den Kindern in Braunschweig eine schönes Weihnachtszeit bereiten.

 

Sportfest | Profis in der Schule

 

„Profis in der Schule“: Eintracht Braunschweig und die Basketball Löwen Braunschweig kommen an die Sally-Perel-Gesamtschule

 

Prominenter Bundesliga-Besuch zum Anfassen: Am 09.09.2024 kamen Eintracht Braunschweig und die Basketball Löwen Braunschweig im Rahmen des Projekts „Profis in der Schule“ (PidS) in die Sally-Perel-Gesamtschule nach Volkmarode.

Die Schülerinnen und Schüler erwartete an diesem Tag ein buntes Programm. Nach einer Podiumsdiskussion in Halbzeitlänge, bei der die jungen Zuhörer die Profis mit Fragen löcherten, stand neben einer Foto- und Autogrammstunde auch ein Fußball-Einlagespiel einer Schülermannschaft aus dem 6. Jahrgang gegen die Profis auf dem „Stundenplan“.

Parallel dazu wurde dem Nachwuchs auf dem Schulgelände die Möglichkeit geboten, sich beim DFB-Schiedsrichter-Quiz, an einer Schussgeschwindigkeits-Messanlage, bei Jahrgangsturnieren und weiteren sportlichen Aktivitäten auszuprobieren.

 

Zum Hintergrund: „Profis in der Schule“ ist ein Gemeinschaftsprojekt, das durch die Sparkassen-Finanzgruppe finanziert und dem Niedersächsischen Fußballverband (NFV) in Kooperation mit Profi-Klubs jährlich nach einer Bewerbungsphase an ausgewählten Schulen durchgeführt wird.

 

https://www.eintracht.com/news/artikel/profis-in-der-schule-in-der-sally-perel-gesamtschule

 

 Verabschiedung des Jahrgangs 2018

Am Freitag, den 14.06.2024 fand im Forum die Zeugnisübergabe der Absolvent*innen des Jahrgangs 2018 statt.

 

Bei schönstem Sonnenschein, festlicher Musik von Herrn Wenzig, Herrn Plönnigs sowie Alimatou und Hedy und allgemein bester Stimmung, ehrte die Schulgemeinschaft die Schüler*innen für ihre erlangten Abschlüsse.

Moderiert wurde die Verabschiedung von Oskar und Nele aus dem 9. Jahrgang. Neben unserem Schulleiter, Herrn Düwel und dem Jahrgangsleiter, Herrn Holtzhauer, sprachen auch Alimatou und Antonia für den Jahrgang sowie Herr Fuhr für die Eltern. Dieser rief die Absolvent*innen zu Mut, Selbstbewusstsein und gelebter Fehlerkultur für ihre weiteren Wege auf!

 

Auch die Tutor*innen des Jahrgangs verabschiedeten sich mit einer kleinen astronautischen Zeitreise und zeigten Erinnerungsstücke aus den gemeinsamen sechs Jahren.

Dann gab es endlich die lang ersehnten Zeugnisse und einen tobenden Applaus.

 

Vielen Dank für die Unterstützung des Technikteams, des 9. Jahrgangs sowie von Herrn Sitte.

 

Allen Absolvent*innen wünschen wir einen erholsamen Sommer sowie viel Glück und Erfolg für die nächsten Etappen! Wir hoffen, ihr behaltet die gemeinsame Zeit in guter Erinnerung! Ein Hoch auf EUCH!

 

 

 

 

Excape Game | Französisch Kurse in Berlin

Am Dienstag, den 18.06. reisten die beiden Oberstufen-Französisch-Kurse von Frau Karpinski und Frau Overesch nach Berlin, um dort das Deutsch-Französische-Jugendwerk (DFJW) zu besuchen.

 

Im DFJW konnten die beiden Kurse an einem Escape Game zum Thema Paris teilnehmen. In kleinen Teams mussten jeweils fünf Rätsel rund um einen vergessenen Koffer gelöst werden. Neben dem Rätsel-Spaß erfuhren wir so nebenbei ein bisschen was über die Landeskunde Frankreichs. 

Noch vor Ablauf der Zeit konnte wir gemeinsam herausfinden, wo wir die Person finden konnten, die den Koffer vergessen hatte. La classe! Trop fort! 

 

Im Anschluss machten wir eine kleine promenade à pied am Alex vorbei, zu den Hackeschen Höfen, weiter an der Spree entlang und machten es uns dann in einem indischen Restaurant gemütlich. Danach stand noch etwas Freizeit auf dem Programm, bevor es am späten Nachmittag wieder zurück nach Braunschweig ging. Quel plaisir! 

 

Alles in allem eine sehr gelungene excursion: C’était formidable – nous étions formidables! 

 

Stolpersteine in Braunschweig | Jahrgang 8

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ …sie waren unsere Nachbarn, lebten mit uns Tür an Tür.

 

Am Mittwoch, den 29.05.2024 waren wir, Schüler*innen der 8.2, in der Petristraße 25 und im Wilhelmitorwall 34 in Brauschweig und haben dort an den Zeremonien der zwei Stolperstein-Verlegungen teilgenommen. Nach ein paar einleitenden Worten von Jutta Salzmann vom Förderverein „Stolpersteine für Braunschweig“ haben die Schüler*innen der IGS Heidberg und der John-F.- Kennedy Schule über das Leben und die Schicksale der Familien Erlanger und Hamm berichtetet, welche sie im Vorfeld recherchiert hatten.

Die erste Verlegung der Steine der Familie Erlanger in der Petristraße 25 begann um 9 Uhr. Am Anfang der Zeremonie haben die Schüler*innen der IGS Heidberg uns über Phillipp Jacob Erlanger, Lucie Erlanger (Ehefrau) und Ralph Hermann Erlanger (Sohn von Philipp und Lucie Erlanger) erzählt. Philipp Jacob Erlanger wurde am 31 März 1870 in Frankfurt am Main geboren. Er war Maler und Bildhauer. Er hatte Kontakt nach Braunschweig durch seine dort lebende Schwester. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs siedelte er mit seiner Familie in den Vorort Gliesmarode über, später dann in die Petristraße. Nach seinem Tod 1934 und wurde auf dem Jüdischen Friedhof bestattet. Seine Ehefrau Lucie Erlanger emigrierte 1937 in die USA und folgte damit dem bereits dorthin ausgewanderten Sohn Ralph Erlanger.

Bei der zweiten Verlegung der Steine der Familie Dr. Otto Hamm im Wilhelmitorwall 34 um 9.35h sprachen nicht nur Frau Salzmann und weitere Schüler*innen über Hintergründe und das Leben der Familie Hamm, sondern auch der Enkel von Dr. Otto Hamm, Herrn Professor Scheelhaase, als auch unser Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. Letzterer betonte die Wichtigkeit der Anwesenheit der jüngeren Generationen bei solchen Anlässen, um die schlimmen Zeiten im Nazideutschland nicht zu vergessen.

Otto Hamm wurde am 25. Januar 1866 in Seesen/ LK Goslar geboren. Er konvertierte zusammen mit seiner Ehefrau Bertha 1908 zum Christentum und arbeitete in Braunschweig als HNO-Arzt. Er unterstütze als Stabsoffizier im ersten Weltkrieg das damalige Deutschland als leitender Arzt des Lazaretts Braunschweigs und bewohnte danach mit seiner Frau und den drei Kindern Hans-Wolfgang, Elisabeth und Dorothea Hamm das Eckhaus im Wilhelmitorwall 34, in welchem er zugleich auch im unteren Geschoss seine Praxis hatte. Am 1. April 1933 standen -wie damals zu dem Zeitpunkt überall in ganz Deutschland-SA-Soldaten mit Schildern und riefen Parolen wie „Geht nicht zu diesem jüdischen Arzt!“ Das machte der Enkel Herr Professor Scheelhase auch noch einmal in seinen Worten deutlich, dass es genau an der Stelle war, wo wir nun standen.

1934 flüchtete Dr. Otto Hamm in die USA nach Berufsverbot, Schutzhaft und Gefängnis. Er starb am 24. April 1936 in Cincinnati/ USA. Sein Grab ist auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Braunschweig in der Helmstedter Str. zu finden.

Weitere Informationen zu dem Projekt unter www.stolpersteine-fuer-braunschweig.de.

(Klasse 8.2)

 

Sally-Perel-Gesamtschule beim Braunschweiger Nachtlauf

Nachdem der BS-Nachtlauf letztes Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen ist und dann nachgeholt wurde, konnte er dieses Jahr wie gewohnt im Juni stattfinden.

Vermutlich aufgrund des neuen Anmeldeverfahrens haben nur sehr wenig Läufer unserer Schule den Weg an den Start gefunden (und auf dem Foto sind immerhin nicht alle dabei). Aber die Teilnehmenden haben den Lauf bei optimalem Laufwetter in der Braunschweiger Innenstadt sehr genossen!